1000 Friedenstauben für die Ukraine
In der Ukraine herrscht nun schon wochenlang Krieg. Um ihre Verbundenheit mit den Menschen aus der Ukraine zu zeigen und ihrem Wunsch nach baldigem Frieden symbolischen Ausdruck zu verleihen, hat sich die Schülervertretung der Europaschule Kamp-Lintfort die Aktion „1000 Friedenstauben für die Ukraine“ ausgedacht.Alle Schüler/innen machten sich so gemeinsam mit ihren Lehrer/innen ans Werk und bastelten in kürzester Zeit gemeinsam über 1000 Friedenstauben, die noch mit Friedenswünschen in vielen verschiedenen Sprachen versehen wurden. So kreierte man auch exemplarisch gegen alle Kriege, die zur Zeit in der Welt geführt werden, ein deutliches und eindeutiges Symbol für den Frieden und die Freiheit in der ganzen Welt.
„Unseren Schüler/innen war es ein großes Anliegen, gerade jetzt, nachdem die ersten ukrainischen Kinder unsere Schule besuchen, ihren Wunsch nach Frieden und Sicherheit für alle Menschen in die Öffentlichkeit zu tragen“, so SV-Lehrer Christian Kullmann.
Die erste Station zur Übergabe der Friedenstauben war das Rathaus; hier nahmen Prof. Dr. Landscheidt, Dr. Müllmann und Peter Friedhoff die Friedenswünsche der Europaschüler/innen entgegen.
Im Anschluss daran verteilten die Europaschüler/innen die Friedenstauben in der Innenstadt von Kamp-Lintfort an die Bürger/innen der Stadt und erhielten hier viel Zuspruch für ihre Aktion.
Die Idee ist von einem japanischen Brauch inspiriert, der vor allem durch ein junges Mädchen berühmt wurde, das nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima an Leukämie erkrankte. Nachdem sie von der Legende erfahren hatte, nach der derjenige, der 1000 Origami Kraniche falte, von den Göttern einen Wunsch erfüllt bekäme, begann sie selbst mit dem Falten von 1000 Kranichen um wieder gesund zu werden.