21st century skills -
individuelles Lehren und Lernen im Digitalen Wandel

Wie kann digitales Lernen sinnvoll in den Unterricht eingebaut werden? Wie können wir mit Hilfe digitaler Medien stärker individuell angepasste Lernangebote schaffen? Wie sind die Erfahrungen mit digitalem Lernen in anderen europäischen Ländern?
Das sind einige der Fragen, mit denen wir uns zusammen mit anderen europäischen Schulen in einer Schulpartnerschaft auseinandersetzen. Im Rahmen der Leitaktion des Erasmus-Programms der Europäischen Union arbeiten wir dem Maaslandcollege (Niederlande), der „Skujenes pamatskola“ (Lettland), der „Luunja Schule“ (Estland), dem „Collegi Sant Bonaventura franciscanos“ (Spanien), dem „III Liceum Ogaolnoksztalcace im. Z. Herberta w. Zorach“ in Zory (Polen) zusammen.
Individuelles Lehren und Lernen im Digitalen Wandel bedeutet für uns:
  • Gemeinsam individualisierte Lernmaterialien für die Fächer Englisch und Mathematik zu entwickeln und diese in eine Nutzeroberfläche einzubauen,
  • Schüler*innen im Rahmen von „DigiCamps“ in den Austausch zu bringen,
  • peer gestütztes Lernen im Bereich „Umgang mit sozialen Medien“ zu fördern,
  • uns als Schulen mit den jeweiligen Bildungssystemen kennenzulernen und über den Austausch Ideen für die Weiterentwicklung des pädagogischen Konzeptes der Europaschule zu entwickeln.

Zur Umsetzung dieser Ideen gibt es regelmäßige Treffen von Kolleg*innen der beteiligten Schulen, bei denen Arbeitsabsprachen getroffen und Aktivitäten geplant werden sowie das Geleistete reflektiert wird. Für die Europaschule gibt es eine feste Arbeitsgruppe von Kolleginnen und Kollegen, die die Ideen des Projekts in unsere Schule trägt.

Projekttreffen in Cesis (Lettland)
Vom 08. – 12.09. fand das 5. Projekttreffen in Cesis (Lettland) statt. Für die Europaschule nahmen Herr Orlaklar und Herr Peck teil. Begrüßt wurden wir an der „Skujenes pamatskola“ durch eine Aufführung, an der beinahe die halbe Schule beteiligt war. In beeindruckender Weise führten die Schüler*innen sowie die Kolleg*innen der Schule ein Theaterstück mit vielen Gesangs- und Tanzeinlagen in traditioneller Kleidung vor. In Riga hatten wir Gelegenheit, mit Vertretern der Firma „uzdevimi.lv“ zu sprechen, die ein umfangreiches Lernportal entwickelt haben, das in den meisten Schulen in Lettland Verwendung findet. Ein wie wir fanden, sehr interessantes Portal, gerade da es für verschiedene Fächer hoch individualisierte Aufgabenformate liefert, bei der für den Lehrer eine sehr engmaschige Beobachtung des Lernzuwachses der Schüler*innen möglich ist.

Aber natürlich ging es bei dem Treffen auch darum, dass sich die länderübergreifenden Arbeitsgruppen über den Stand ihrer Aktivitäten austauschten und die nächsten Arbeitsschritte konkret absprachen.

Insgesamt bewerteten sowohl Herr Orlaklar als auch Herr Peck das Treffen sehr positiv, kamen sie doch mit vielen neuen Eindrucken und der Überzeugung, auch bei dem Projekt ein Stück weiter gekommen zu sein, zurück aus Lettland.
Wir freuen uns schon auf das nächste spannende Arbeitstreffen mit unseren Projektpartnern.